Eurizon Fellowship Programme

Developing New Approaches to Public Policy Formation and Realisation in the Context of Ukraine's Recovery

In the aftermath of the challenges endured during the year of war, Ukraine and its communities nationwide are currently grappling with crucial decisions regarding the adoption of approaches and strategies to facilitate Ukraine’s recovery. Understanding which methods yield the most effective results and how to implement them optimally is paramount. It is evident that war poses a significant threat, eroding the decades-long progress Ukraine has made towards European integration, the rule of law, and sustainable development. Russian aggression has plunged the nation into a profound academic crisis. The recovery of Ukraine entails the revival of Ukraine academic endeavors. This is why the team of researchers from the Institute of Public Service and Management of the Odesa Polytechnic National University, Ukraine together with their German partners from Center for Eurasian Studies (ZEUS) at the University of Rostock committed to pooling their efforts to achieve the following objectives:

  • Assessing the impact of various recovery strategies and approaches (such as national programs, legislative and regulatory measures, governmental initiatives, etc.), implemented in diverse ways, on the country's recovery process.
  • Soliciting prompt and practical feedback from stakeholders regarding the necessary adjustments to these strategies and approaches.
  • Disseminating insights to the academic community and practitioners at large about the effectiveness of local communities' endeavors in mitigating the consequences of war and advancing the nation's recovery efforts.

Team:

Natalia Kolisnichenko (the Department of Public administration and regional studies of the Odessа Polytechnic National University)

Yuliia Slobodianiuk (PhD student of the Department of Public administration and regional studies of the Odessа Polytechnic National University)

Larysa Shegyda (PhD student of the Department of Public administration and regional studies of the Odessа Polytechnic National University)

Olena Lypach (PhD student of the Odessа Polytechnic National University)

Dr. Ludmila Lutz-Auras (Director of Center for Eurasian Studies (ZEUS) / University of Rostock)


Politisches Damengambit

Eine Krise der Repräsentation in Mecklenburg-Vorpommern?

Was haben ein strategisches Brettspiel und (Landes-)Parlamente gemeinsam? Sind es die vermeintlich gegnerischen Parteien, die clevere (Spiel-)Züge austragen, bei denen Bauernopfer an der Tagesordnung sind? Während sich im Schach Weiß und Schwarz der Herausforderung einer Partie stellen, treten in Parlamenten, losgelöst von der Parteienlandschaft, Frauen und Männer an.

Zum ersten Mal wird der Stand der Repräsentation von Frauen in der Landespolitik Mecklenburg-Vorpommerns wissenschaftlich unter die Lupe genommen. Auf der Basis qualitativer Interviews mit Mandatsträgerinnen haben die Verfasser:innen der Studie herausgearbeitet, inwiefern bereits Fortschritte hinsichtlich eines ausgeglicheneren Abbilds der Gesamtheit der Gesellschaft innerhalb des Landtages erkennbar werden und wo eher Stagnation herrscht. Denn nur eine Ausgewogenheit von weiblichen und männlichen Perspektiven vermag einerseits die Identifikation von gesellschaftlichen Problemen und damit verbundenen Lösungsansätzen inhaltlich zu weiten. Zudem verändern eine stärkere weibliche Beteiligung, vor allem aber ein konstruktives Miteinander, Politikprozesse zum Besseren.

Sowohl Schach als auch Politik leben von Kommunikation und gegenseitiger Anerkennung im Rahmen eines regelgeleiteten Wettbewerbes, in welchem absolute Gewinne oder allgemein Kategorien von Gewinnen und Verlieren nicht das übergeordnete Ziel darstellen müssen.

Einen zusammenfassenden Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Universitätsmagazins Traditio et Innovatio auf den Seiten 28/29: https://www.uni-rostock.de/storages/uni-rostock/UniHome/Presse/Magazine/Traditio_2023_01.pdf 

Die Studie zum Downloaden: https://library.fes.de/pdf-files/bueros/schwerin/20362.pdf


EU-CONEXUS

European University for Smart Urban Coastal Sustainability

EU-CONEXUS ist ein Zusammenschluss von neun europäischen Hochschulen aus Frankreich, Spanien, Kroatien, Rumänien, Griechenland, Litauen, Irland und Zypern sowie der Universität Rostock. Ziel ist es, innovative und interdisziplinäre Forschung über Ländergrenzen hinweg zu ermöglichen und Studierenden ein europäisches Studium anbieten zu können. Thematischer Schwerpunkt ist dabei die Nachhaltigkeit von Küstenregionen. Der thematische Fokus ist insbesondere in Anbetracht des voranschreitenden Klimawandels und seiner Folgen auf die immer dichter besiedelten Küstengebiete relevant, da diese Regionen für Energiegewinnung und -transport, Handel, Aquakultur, Fischerei sowie Tourismus von entscheidender Bedeutung sind.

Wie die Universität Rostock verfügen auch die acht Partneruniversitäten über Schwerpunkte in der maritimen und nachhaltigkeitsorientierten Forschung. EU-CONEXUS trägt entscheidend zur Bündelung der vorhandenen Expertisen sowie zu einer geeinten und koordinierten Erarbeitung von Lösungsansätzen bei. So können alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Partnereinrichtungen über den Projektentwicklungsfonds oder das Seed Funding Fördergelder für die Erarbeitung gemeinsamer Forschungsprojekte beantragen. Außerdem stehen über die Mobility Calls Reisekostenzuschüsse für Reisen and die Partneruniversitäten, zur Einladung externer Experten und Gastwissenschaftler sowie zur Teilnahme an internationalen Konferenzen bereit.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Universität Rostock: https://www.uni-rostock.de/internationales/internationales-profil/eu-conexus-europaeische-hochschule/ sowie auf der Website der EU: https://www.eu-conexus.eu/en/ 

 

 


„Durch Feuer, Wasser und Kupferrohre“ - Dilemmata der Energiesicherheit und Energiepolitik im Ostseeraum

Energiepolitik und Energiesicherheit sind Querschnittsthemen, die für die staatliche und gesellschaftliche Stabilität und Entwicklung von enormer Wichtigkeit sind. Das Ziel der vorgelegten Studie ist es, auf die relevanten Fragen zu diesen Themen Antworten zu liefern. Der Fokus auf die Ostseeregion stellt dabei einen innovativen Ansatz zum Vergleich einer EU Makroregion dar, der eine Bewertung unterschiedlicher Rahmenbedingungen, Strategien und Ergebnissen erlaubt. Hinzukommt, dass nicht nur Ostseeanrainer Gegenstand der Studie sind. Es werden auch die Europäische Union sowie der Ostseerat und das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern eingehend untersucht. Die Studie vereint somit nationalstaatliche, substaatliche, supranationale und zwischenstaatliche Perspektiven auf Energiepolitik und Energiesicherheit und bietet einen umfassenden und leicht verständlichen Überblick. 

Folgende Bereiche stehen dabei im Mittelpunkt:

  • Energieprofile (Was sind die wichtigsten Energieträger und Stromquellen eines Landes?)
  • Energiepolitik (Welche administrativen und rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es?)
  • Energiesicherheit (Welche Abhängigkeiten bestehen und wie versuchen die Staaten, sich gegen Lieferausfälle zu wappnen?)
  • Internationale Energiekooperationen (Wie sieht die energiepolitisch Zusammenarbeit mit anderen Staaten aus?)

Die Studie richtet sich nicht nur an Politikerinnen und Politiker, sondern auch an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die interessierte Öffentlichkeit.  

HINWEIS: Der Redaktionsschluss der Studie lag vor dem Beginn des russländischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Alle in der Studie genannten Daten und politischen Entscheidungen basieren auf dem Stand Dezember 2021.

https://www.ipv.uni-rostock.de/storages/uni-rostock/Alle_WSF/IPV/Lehrstuhl_IP/Studie_Energiepolitik_und_-Sicherheit_in_der_Ostsee.pdf